A L L V E R S Ö H N U N G
"Ein uraltes Anliegen des Alls, das heißt der übergreifenden urgeistigen Führung.
Erste Entfremdungen erhabener Schöpfergeister gab es schon vor vier Billionen Jahren, als im Zusammenhang mit diesen das dichte, sichtbare Universum entstand.
Die H i m m e l s g r ü n d u n g, vor 1 Million Jahren, stellte unter anderem auch einen Versöhnungsversuch dar, zwischen lichtem und dichtgewandigem - gefallenem Geist in der Nachfolge Luzifers.
In ihrer gemeinsamen Fürsorge sollten die unvollkommen geschaffenen Paradiesgeister heranwachsen und zu willensfreien Entscheidungen befähigt werden."
F r a g e:
Wie kann ein so hoher Geist, der doch in unmittelbarer Nähe und ständiger Verbindung mit Gott stand, so sündigen - nein besser gefragt, was hat er für eine Sünde auf sich genommen? Auch dieser alte Schöpfergeist Luzifer hat doch wohl die Möglichkeit, wieder zu Gott zurückzukehren?
A n t w o r t:
"H o h e L i c h t w e s e n - wie auch LUZIFER - w i r k e n i n f r e i e r
E n t f a l t u n g in der Schöpfung Gottes. Als dieser große Geistsohn unseres Allvaters sein E n t w i c k l u n g s p r i n z i p erdachte, sollte es guten Zielen dienen.
Erst die Millionen Jahre währende Erfahrung
mit diesem - vom A l l v a t e r - G e s e t z - abweichenden Prinzip erbrachte,
wie unvollkommen es war.
LUZIFER - dieser 70 Millionen Jahre alte Schöpfergeist - und alle, die an ihn glaubten - E n g e l u n d P a r a d i e s e - f i e l e n z u r ü c k, das heißt sie mußten große Abschnitte ihres Entwicklungsweges noch einmal durchgehen.
Das Elend dieser Welt - Krankheit, Tod, das Böse, Satanische - sind F o l g e d e r
F e h l e r jenes unvollkommenen Prinzips, das bis in die letzte Konsequenz erkannt, erfahren werden mußte - laut weisem Beschluß unseres Schöpfervaters."
E m a n u e l, 1973
Große Lehrer wie Emanuel geben uns beispielhaft hinführende Anleitungen,
das Umsetzen und Ausarbeiten ist dann unser selbständig erworbener Fortschritt.
Der Astrophysiker Gustav Robert K i r c h h o f f (1824-1887),
entwickelte die S p e k t a l a n al y s e,
wodurch die Lichtquantenforschung eingeleitet wurde.
Kirchhoff stellte dar,
dass in unserer Sonne dieselben uns bekannten Chemischen Elemente zu finden sind, analysierte jedoch nur etwa ein Viertel, also ein Ausschnitt dieses Spektrums,
der allerdings, auf Grund seiner Lichtstärke, der Schwierigste war,
den anderen Teil hatten wir dann eigenständig zu leisten -
und eben so arbeitet ein geistiger Lehrer.
Diese Technik selbst aber, nutzen wir heute in jedem Supermarkt.
Zu T E L E P A T H I E:
"Was wir heute unter Telepathie verstehen, wird als Forschungsgebiet in den bekannten Grenzen bleiben müssen: Der Wunsch, Gedanken aus dem eigenen menschlichen Bewußtsein in das Bewußtsein eines anderen Menschen zu senden, widerspricht einem Schöpfungsgesetz.
Diesem Gesetz zufolge hat die heranwachsende, noch unvollkommene Geistseele im Menschenkleid a u s e i g e n e r K r a f t k e i n e M ö g l i c h k e i t, das freie Denken und Entscheiden anderer Geistseelen (Menschen) zu hindern. Die freizügige Handhabung solcher t e l e p a t h i s c h e r F ä h i g k e i t e n würde ja zwangsläufig zu unguten - mindestens zu unweisen Beeinflussungen führen. Ein göttliches Entwicklungsgesetz würde gestört. Nicht zuletzt, weil der Empfänger selbst für sein Denken nicht mehr verantwortlich gemacht werden könnte.
Wenn es überhaupt zu einer echten G e d a n k e n ü b e r t r a g u n g
(siehe Forschung) zwischen zwei oder mehreren Menschen kommt, ist dafür - als Träger des Gedankens - ein G e i s t f ü h r e r verantwortlich: unter guten Bedingungen wird damit eine liebevolle Hilfe gegeben.
Eine solche Übertragung wird aber auch innerhalb solcher Geistbereiche durchgeführt, die damit unlautere Ziele verfolgen. Die telepathischen Ergebnisse an solcher Hand sind meistens sensationeller Art. -
Entscheidend ist,
dass G e d a n k e n - Ü b e r t r a g u n g e n
eines unsichtbaren Brudergeistes
n u r
i n n e r h a l b d e s e i g e n e n g e i s t i g e n F ü h r u n g s b e r e i c h e s durchgeführt werden können.
Aus dieser Regelung ergibt sich,
dass nur solche Menschen ein telepathisches Erlebnis haben können,
die zum Bereich des helfenden Geistführers gehören."
E m a n u e l, 1973
M E D I T A T I O N:
"Über Meditation ist im Laufe der Jahrtausende viel gesagt und geschrieben worden. Jede ernstgemeinte Meditation hat die Verbindung von menschlichem Geist und göttlichem Geist zum Ziel. Es ist d e r W e g n a c h I n n e n, den die wieder zur Vollkommenheit hinstrebende Geistseele im Alleingang gehen muß.
So können die Meditationsübungen westlicher wie östlicher Religionen immer nur Unterstützung für einen Teilabschnitt dieses Ganges sein, und nicht das Endziel selbst gewährleisten.
Für welche Meditationsform auch immer sich der Einzelne im Heranwachsen entscheidet - vielleicht für einen Stufenweg, dessen Schwergewicht in der gedanklichen Betrachtung liegt, oder in der Stille, in Konzentrationsübungen, im Erreichen der Bewußtseinsleere - das Ergebnis steht mit dem geistigen Fortschritt des Meditierenden in Zusammenhang und nicht allein mit der Ausdauer der Meditationsübungen.
So kann richtungsweisende I n t u i t i o n aus dem eigenen inneren Hören nur da empfangen werden, wo sich das eigene Höhere Selbst schon zu verwirklichen beginnt.
Erleuchtende I n s p i r a t i o n wird nur dem Meditierenden gereicht, dessen Bewußtsein innig mit dem Bewußtsein eines lichten Brudergeistes, eines Engelwesens verbunden ist. In dieser Berührung erfährt die heranwachsende Geistssele in ihren letzten Inkarnationen die Vereinigung mit göttlichem Geist in der E r l e u c h t u n g der Wesensschau.
Doch erst die wieder vollkommen gewordene Geistseele kann in ihrer freiwilligen Menschwerdung über das eigene Selbst in göttlichen Geist eingehen. Die allumfassende Vereinigung - das 'I c h u n d d e r V a t e r s i n d e i n s' - ist Engeln auf Erden vorbehalten."
E m a n u e l, 1973
Zu M e d i t a t i o n:
"Ein Geistführer betreut etwa fünfzig Geistseelen, die ins Menschsein inkarniert sind, was bedeutet, daß er recht beschäftigt ist ...."
F r a g e: Wie meditieren?
A n t w o r t: "Um es mal überhaupt zu sagen: es ist nicht so gedacht, daß ihr nur lauscht, nur aufnehmt. In diesen Stunden ist es sinnvoll, daß ihr im Bewußtsein etwas unternehmt, daß ihr den Antrieb von euch aus erstmal schafft.
Warum? - Weil ihr auch im Tagesbewußtsein ja Schaltungen erstmal schaffen müßt, neue Schaltungen, bewußte Schaltungen, bewußte, neue Gedankenknüpfungen,
und an der Hand eines Geistführers knüpft ihr dann besonders junge.
Vielleicht hört ihr ihn gar nicht, vielleicht ist er dann in euren Gedanken drinn, aber er erwartet erstmal euren Impuls - das ist so wichtig. D i e l i c h t e S e i t e d e r
g e i s t i g e n F ü h r u n g w ü n s c h t i m m e r zu s e h e n, w i e d e r
e i g e n e W i l l e e n t s c h e i d e t. Er hilft, denn er kennt ja das Wollen des anderen, aber der Antrieb muß von euch aus unternommen werden.
E s i s t n i c h t e i n f a c h e i n p a s s i v e s E m p f a n g e n. Das könnt ihr vielleicht ganz, ganz am Schluß mal tun, wenn die Geistseele so groß ist, daß sie schon durch und durch im Vatergeist schwimmt, und ihr dann nur aufzunehmen braucht.
Aber vorher ist der dornenreiche Weg,
und der heißt weben, zusammenflicken, Neuland erwerben.
Vom Bewusstsein unseres Gehirns aus hinübermanipulieren in das ewige Bewusstsein - Werte hinübermanipulieren.
Also seht sie bitte nicht nur als ganz passive Stunde - eure Meditation."
E m a n u e l, 1974
F r a g e: Ist "Beten" so viel wie "Gott-Verbindung-haben"?
A n t w o r t: "B E T E N im Menschsein heißt Verbindung zu Gott s u c h e n.
Das Leben im irdischen Stufengang ist kein Leben im Zustand paradiesischen Seins: Unser noch unvollkommenes Denken und Fühlen - im physischen Tagesbewußtsein verankert - vermag sich noch nicht unmittelbar mit dem lichten Bewußtsein Gottes zu verbinden, wie es dem Sohn der himmlischen Ebenen gemäß ist.
Als Bewohner einer Welt aus dichten Substanz- und Kraftarten - als Geschöpf des Lebensprinzips - seid ihr auch nicht befähigt, die Kraftart eines höheren Prinzips - die Urkraft Gottes - selbst aufzunehmen und zu verarbeiten. Allein den Söhnen des lichten Seins ist es vorbehalten, diese unbegrenzt strömende Geist-Kraft zu empfangen.
Als Geistseele - so auch als Mensch - seid ihr erst auf dem Weg zu diesem lichten Sein, ja, vielleicht wollt ihr diesen Weg sogar erst finden.
So bleibt die Kraft- oder Lichtgabe aus hohen Sphären für Menschen eine himmlische Liebesgabe, die der Einzelne nur dann aufnehmen kann, wenn sie - seiner seelischen, also astralen, oder physischen Schwingungsebene entsprechend - verdichtet worden ist.
Bitten um diese Liebesgaben stehen meistens im Vordergrund eures Betens. Weil aber ihre Erfüllung ein Ausdruck weiser, gottgegebener Gesetzmäßigkeit ist, berechtigt eure Bitte allein noch nicht den Empfang guter Gabe.
Voraussetzung für jede Handreichung Gottes ist eine unmittelbare Verbindung mit ihm. Voraussetzung für diese Verbindung sind innere Entscheidungen, die ihr in eurer Gottessuche selbständig treffen müßt.
Die lichte Hand zu finden und festzuhalten, kann am Anfang eurer Orientierung - und ebenso auch auf späteren, schwierigen Wegstrecken - so manche Anstrengung erfordern, und oft muß dabei Altes abgelegt und Ungemäßes überwunden werden.
Denn die Einstimmung in ein lichtes Band bedeutet Wandlung.
Es ist ein mühevoller Gang, den der werdende Geist im Menschenkleid gehen muß -
mit allen Enttäuschungen, die die Suche mit sich bringt,
aber auch mit den ersten kostbaren Erfahrungen,
die die Verbindung zu lichten geistigen Ebenen schenkt."
E m a n u e l, 1977
Zur GESETZMÄSSIGKEIT LICHTER GEISTIGER HILFE:
F r a g e: Welche Hilfen darf ich erwarten?
A n t w o r t:
"H e i l u n g - des physischen und des astralen Körpers - den Voraussetzungen gemäß.
E r k e n n t n i s h i l f e - Antworten zur eigenen Wahrheitssuche.
U r k r a f t 'Wasser des Lebens' - Ausgleichshilfe bei schweren Gemütsbelastungen und Verausgabung.
S c h u t z - Geistseele und Tagesbewußtsein werden vor fremder Einflußnahme bewahrt.
G e i s t i g e F ü h r u n g - Begabungshilfe. Die für dieses Leben zugedachten Aufgaben werden gefördert. - Führung in seelisch-geistiger Entwicklung, dem eigenen Wollen gemäß. - Beistand in schwierigen Lebenslagen, laut weiser, überdimensionaler Einsicht.
S t e r b e h i l f e - Übergang. Sonderhilfen letzte Phase Menschsein und erste Phase Geistseelensein.
G e b u r t i n s M e n s c h s e i n - Keine Zufallsgeburt. Der Entwicklungsstufe entsprechend, werden Umweltverhältnisse und Erbgut ausgesucht oder angeraten.
N i c h t erwarten darf ich:
- Hilfen, die gegen meinen eigenen freien Willen gereicht würden.
- Erfüllung unweiser oder unberechtigter Wünsche.
- Der Andere, mit dem ich in Kontaktschwierigkeiten lebe, kann auf meine Bitte hin nicht 'geändert' werden - auch wenn er mir Unrecht tut.
- Gewohnheiten, die wir ablegen möchten, haben nichts mit Heilungsbitten gemein.
Die stufenweise Überwindung einer Gewohnheit wird dann durch geistige Hilfe unterstützt, wenn wir unser Bemühen nach bestem Vermögen beweisen; so bei Sucht, Charaktereigenarten, Triebgebundenheit ....
- Einer inneren Not wegen, wird ein Menschenleben durch göttliche Liebe nicht vorzeitig beendet.
- Göttliche Liebe kann ein Menschenleben nicht über die Grenzen des Lebensprinzips hinaus verlängern.
- Gotterkenntnis fließt nicht als lichte Inspiration - nur weil wir sie geduldig erwarten."
E m a n u e l, 1977
"Die L I E B E ist ihrer Natur nach ein strömendes Element
- sie ist die Weitergabe an sich -
in ihrer reinen, höchsten Form trägt sie g ö t t l i c h e E i g e n s c h a f t in sich.
Die alles versorgende Kraft ist ein Liebesbeweis Gottes für die unfreie Natur.
Das Licht Gottes - das seinen Geschöpfen die Erkenntnisse unwandelbarer Wahrheit
gibt - ist das Liebesströmen für die sich geistig frei entfaltende Welt.
Der Sohn - göttliches 'Wort' - ist ein Schöpfungsgedanke der Liebe, denn seiner Anlage ist die Entfaltung zur Vatergleichheit mitgegeben.
So ist das göttliche geistige Prinzip das Prinzip der Liebe.
Im Laufe der Entwicklung im Menschsein entfaltet ihr eure geistige Anlage. Ein Mensch, der den anderen 'so liebt wie sich selbst', hat schon vermocht, sich aus eigenbezüglichem Fühlen, Denken und Handeln herauszuheben. Aber erst das selbstlose Verströmen, das keine Ausnahme kennt - die Gabe, die jeder als sein kostbarstes inneres oder äußeres Gut weiterreicht - entscheidet über die Zugehörigkeit zum geistigen Bereich Gottes.
Gnade ist göttliche Bruderliebe."
E ma n u e l, 1972
Während der Inkarnation in einem Menschenleben,
ruht die G e i s t s e e l e
tief im Hirnstamm eingebettet;
haardünn, auf vier Zentimeter zusammengefaltet,
geschützt von einem feinstofflichen Magnetfeld ….
"Materieformen existieren miteinander
und durchdringen einander,
ohne sich zu vermischen ...."
"Der G r u n d b a u s t e i n der physischen Materie
ist der s i e b z e h n f a c h gebündelte Grundbaustein
der sogenannten astralen Materie."
(Aus der ANGELOSOPHIA -1989-, von G e r d a F i e d l e r,
der Mittlerin des Lichtgeistes E M A N U E L;
Zeichnung: M.T.Wenberg)
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